Der Niederrheiner an sich erzählt gerne (in platt vertellt) und das ganz besonders nach ein paar Gläsern Altbier. Macht der Worte, Worte können nicht zurückgeholt werden, daran sollte man denken bevor man sie ausspricht. Einmal ausgesprochen, können sie sich tief im Kopf der anderen oder in unserem eigenen Gedächtnis festsetzen. Daher sei achtsam was du sagst und wie du es sagst!
Macht der Worte
Worte insbesondere Methaphern rufen Assoziationen hervor. Oft wirken sie im Unterbewusstsein, was jedoch deren Auswirkung nicht schmälert, sondern eher stärkt. Denn würde man diese Worte bewusst wahrnehmen, könnte man die Absicht, die hinter manchen Worten steckt erkennen, und sich vor Manipulationen schützen.
Worte können sehr kraftvoll sein und verschiedenste Informationen, Botschaften, Gedanken und Gefühle beinhalten bzw. übermitteln. Worte können glücklich machen, Traurigkeit hervorrufen, verletzend wirken oder auch manipulieren. Die Art der Wortwahl hängt häufig auch von der persönliche Situation des Redners ab. Ist er wütend, voller Groll oder einfach nur mies gelaunt unterscheidet das seine Wortwahl gegenüber der Wortwahl die er anwendet wenn er gerade verliebt, glücklich oder gut gelaunt ist. Jeder bestimmt selbst , wie er Worte einsetzt. Daher sei achtsam was du sagst! Einmal ausgesprochene Worte kann man nicht zurückholen und können Wirkungen über Tage, Wochen und manchmal fürs ganze Leben haben.
Es gibt auch Menschen, die können stundenlang reden und haben dennoch nichts gesagt. Andere hingegen sprechen nur ein paar Worte und eine ganze Gruppe an Zuhörern ist gefesselt von den Worten des Redners.
Worte beinflussen
Worte können beeinflussen und zwar bewusst und unbewusst. So zum Beispiel nutzt die Werbung gerne die unterschwellige Manipulation. Wie zum Beispiel bei Lebensmitteln, die wie bei Großmutter schmecken oder nach einem traditionellen Rezept hergestellt wurden. Das wirkt, denn mit einigen Worten verbindet ein Großteil der Bevölkerung positive Erlebnisse.
Im Gegensatz dazu stehen Tabuwörter, die regelrecht Stress auslösen können. So hat man schon als Kind erfahren, dass durch die Verwendung von bösen Worten negative Emotionen ausgelöst werden und gegebenenfalls Sanktionen erfolgen. Diese Verhaltensmuster sind tief verankert. Ebenso wie Worte, die man als Kind von Autoritätspersonen wie seinen Eltern, Großeltern oder Lehrern empfangen hat. Ob negative oder positive Worte, sie können selbst bei längst erwachsenen Menschen immer noch Wirkung zeigen. Kränkende Worte können unter anderen Einfluss auf die Entwicklung des Selbstbewusstsein haben. Positive Worte hingegen können der Entwicklung der Persönlichkeit förderlich sein. Mit Worten kann man aber auch Angst erzeugen oder auch Angst nehmen. Wie man sieht kommt es immer auf die Wahl der Worte an. Worte bleiben im Gedächtnis und prägen sich ein.
Manchmal werden Worte unbedacht oder aus Zorn oder Wut gesagt, an ihrer Wirkung ändert das jedoch oft nichts. Manchmal ist es daher besser nichts zu sagen und abzuwarten bis man sich beruhigt hat.
Kommunikation mit sich selbst
Kommunikation findet aber nicht nur zwischen zwei oder mehreren Menschen statt, auch mit sich selbst kann man kommunizieren. Die verwendeten Worte haben in beiden Fällen Auswirkungen und können wie bereits oben erwähnt glücklich machen, Traurigkeit hervorrufen, verletzend wirken oder auch manipulieren.
Willst du, dass es Dir gut geht, dann verwende bei der Kommunikation mit dir selbst keine Phrasen wie „Das habe ich nicht verdient“; „Bei mir geht immer alles schief“ oder „Ich schaffe es eh nicht“ . Mit solchen Sätzen ziehst du dich in einen Strudel der Negativität und raubst dir die Motivation. Lobe dich für erreichte Ziele, „das habe ich gut gemacht“ oder sage positive Worte zu dir wie die Bluse, das Hemd steht dir gut, du siehst heute gut aus. Die Worte nicht und nein solltest du hingegen vermeiden, denn sie wirken negativ. Denke daran positive Worte sind Balsam für dein Ego. Und mache es wie in der Werbung, Wiederholungen prägen sich in das Gedächtnis ein . Mit positiver Wortwahl kannst du viel erreichen. Wichtig ist es sich selbst als wertvoll anzusehen aber auch danach zu handeln und zu denken. Denn Worte ohne Handlung sind nur leere Hülsen.
Halte es wie in dem Geburtagslied von Rolf Zuckowski : „Wie schön, dass du geboren bist – Wir hätten dich sonst sehr vermisst“ Denn jeder Mensch ist es wert geliebt zu werden.