Auf den Weiden & Wiesen am Niederrhein stehen ab dem Frühjahr zahlreiche Kühe. Einige von Ihnen sind so neugierig, dass sie angelaufen kommen, sobald jemand am Zaun stehen bleibt. Andere hingegen bleiben lieber faul im Schatten von Bäumen liegen. Von der schwarz-weiß-gefleckten Milchkuh, über Kälber bis hin zu Bullen kann man auf den Viehweiden am Niederrhein diverse Kühe beobachten.

Kühe auf der Weide

Viehzucht hat am Niederrhein lange Tradition. Einige Flächen in der Region, die so genannten Feuchtwiesen eignen sich nicht für den Ackerbau. So hat man seit Jahrhunderten Kühe, und anderes Zuchtvieh auf diesen feuchten Weiden grasen lassen. Oft handelt es sich bei den Kühen um Milchkühe (Holstein-Rind). Doch auch andere Rinder werden am Niederrhein aufgezogen, so zum Beispiel Galloway Rinder, die durch ihr zotteliges Fell auch an kühlen Tagen auf den Weiden bleiben können. Um die Tiere später auch gut verkaufen zu können, hat sich in Krefeld die Rinder-Union gebildet. Hier werden so viele Rinder versteigert, wie sonst selten.

Hinweis

Keine Hunde auf Wiesen & Felder! Nur Wenigen ist bekannt, dass auch am Niederrhein viele Kühe auf den Weiden erkranken, da Hundebesitzer ihre Tiere auf Kuhweiden laufen lassen. Dadurch können einige Parasiten auf die Kühe übertragen werden. Der Hund dient nur als Zwischenwirt und erkrankt deshalb nicht selbst. Auch der gesundeste Hund kann daher als Überträger in Frage kommen. Die Kühe hingegen leiden und im schlimmsten Falle sterben sie an den von Hunden übertragenen Parasiten!

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