Frisch aus der Region, der Niederrhein ist noch immer stark von der Landwirtschaft geprägt. Das hat den Vorteil der kurzen Transportwege, die der Umwelt helfen und sind zugleich gut für die Frische der Waren sind, da sie nicht über weite Strecken zum Verbraucher transportiert werden müssen. Obst & Gemüse oder selbstgemachter Kuchen, selbstgebackenes Brot sowie Wurst & Fleisch und Käse aus regionaler Herstellung kann man auf zahlreichen Wochenmärkten und diversen Hofläden erwerben, die neben Supermärkten & Discounter eine große Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung am Niederrhein haben.

Frisch aus der Region

Frisch aus der Region

Viele landwirtschaftliche Produkte aus der Region kann man auf Wochenmärkten oder auch in den Hofläden am Niederrhein erwerben!

Wochenmärkte am Niederrhein

Der Wochenmarkt ist eine seit Jahrhunderten bestehenden Institution. Traditionell waren Marktplätze ein wichtiger Ort gemeinschaftlichen Lebens. Doch vielerorts verlieren sie ihre Funktion. Neue Verkaufseinrichtungen wie Supermärkte und Discounter übernehmen die Versorgung der Bevölkerung. Doch Wochenmärkte sind mehr als ein Ort des Warenaustauschs. Sie sind ein Treffpunkt oder auch ein Kommunikationsplatz, auf dem sich ein soziales Gefüge bildet, dass den Menschen unterschiedlichste Eindrücke wahrnehmen lässt.

Wochenmarkt

Wochenmarkt

Erlebniskauf auf dem Wochenmarkt

Den Erlebniskauf, den viele Shoppingcenter versprechen, kann man bereits seit Jahrhunderten auf den Märkten erleben. Düfte, Farben und Geräusche vereinigen sich auf Wochenmärkten zu einer ganz besonderen Atmosphäre, deren Zusammensetzung ständig variiert, und den Marktplatz zu einem lebendigen Gefüge macht. An anderen Einkaufsplätzen werden die Kunden und Besucher mit konservierten Geräuschen [Musikbeschallung], Gerüchen [Duftspender] und Farben [Lichtspiele] konfrontiert. Diese sollen den Konsumenten in eine möglichst angenehme Stimmung versetzen, um ihn schließlich zu einer Kaufentscheidungen zu führen. Einige Leser werden an dieser Stelle behaupten, auf dem Markt seien die Waren im Gegensatz zu anderen Verkaufsplätzen teuerer. Preisunterschiede wird es zweifellos geben. Aber nicht zwangsläufig verliert der Anbieter auf dem Wochenmarkt einen Preisvergleich mit anderen Verkaufsstätten.

Preistransparenz auf dem Wochenmarkt

Da Händler, die häufig auch Erzeuger sind, auf den Wochenmärkten in direkter Konkurrenz zueinander stehen, entsteht Wettbewerb. Infolgedessen existiert eine hohe Markttransparenz. Die Bildung des Preises aus Angebot und Nachfrage wird für den Kunden somit deutlich sichtbar. Neben dieser Preistransparenz besteht auf dem Markt eine gewisse Produkttransparenz. Herkunft, Art und Anbauweise der landwirtschaftlichen Erzeugnisse lassen sich für den Interessierten schnell herausfinden, und gegebenenfalls mit einem Besuch auf dem Bauernhof überprüfen. Vielfach handelt es sich um Waren aus der nahen Region, welche die Vorteile kurzer Wege implizieren, die zu Kosten- und Energieeinsparungen führen, und somit schädliche Emissionen verhindern. Gleichermaßen ermöglichen sie einen Verzicht, bzw. eine Reduzierung der Konservierungsstoffe, die bei Bio-Produkten ohnehin nicht zulässig wären.

Einkaufen auf dem Bauernhof

Immer mehr Bauern und Landwirte am Niederrhein vermarkten Ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse selbst. In den Bauernläden am Niederrhein kann man Obst, Gemüse oder selbstgemachte Wurstwaren und Käse so wie andere landwirtschaftliche Produkte & Lebensmittel aus der Region kaufen.

weitere Informationen…

Frisch aus der Region

Ökologisch orientierte Landwirtschaft [Bio] bietet gegenüber dem konventionellen Anbau einige Vorteile und erfreut sich aufgrund verschiedener Ursachen, wie zum Beispiel Lebensmittelskandale, einer immer größeren Nachfrage. Doch bisher nimmt der ökologisch kontrollierte Anbau nur einen geringen Anteil an der gesamten Agrarfläche Deutschlands ein. Dies führt Händler mittlerweile an ihre Grenzen und zwingt sie zu verstärkter Einfuhr biologisch angebauter, bzw. hergestellter Produkte. Der anfängliche ökologische Gedanke des ganzheitlichen Kreislaufmodells in einer nachhaltigen Landwirtschaft wird jedoch dadurch konterkariert. Lange Transportwege zerstören die Ökobilanz der Bio-Produkte durch den vermehrten Ausstoß belastender Emissionen. Ziel des ökologischen Anbau sollte demnach nicht nur eine gesunde Ernährung sein, sondern auch den Schutz der Umwelt und des Klimas einbeziehen. An dieser Stelle ist die Politik gefordert, um die Agrarsubventionen in für die Gesellschaft nützlichen Kanäle zu leiten. Schließlich ist eine gesunde Bevölkerung eine der Grundvoraussetzung einer jeden leistungsfähigen Volkswirtschaft.