Die Kiefer ist ein Nadelbaum und gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). In vielen Waldgebieten am Niederrhein findet man ausgeprägte Kiefernwälder, unter anderen im Reichswald. Vielfach wurden sie auf gerodeten Flächen gepflanzt. Kiefern spielen eine wichtige ökologische, wirtschaftliche und kulturelle Rolle. Kiefernholz ist relativ weich, leicht zu bearbeiten und wird beispielsweise für Bauholz, Möbel, Papierherstellung genutzt. Kiefern bieten darüber hinaus Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
Kiefer
Kiefern wurden zur Aufforstung genutzt, da sie auch auf kargeren Sandböden schnell wachsen. Sie dienten oft als Baumaterial und insbesondere als Nutzholz in den Bergwerken an Rhein & Ruhr. Kiefern am Niederrhein erreichen Höhen bis über 30 Meter, und durch ihre schirmförmigen Kronen fällt im Sommer das Sonnenlicht. Der untere Teil ihres Stammes ist karg, denn die Kiefer wirft ihre Äste je höher sie wächst im unteren Teil ab. Wie viele Baumarten stehen auch Kiefern vor Herausforderungen durch den Klimawandel und durch den Borkenkäfer.