In der Vergangenheit war die Bedeutung von Rauhnächten sowie Kentnisse über Rituale und Bräuche der Rauhnächte weit verbereitet und auch in der Region Niederrhein bekannt. Dann geraten die besonderen magischen Nächte ein wenig in Vergessenheit. Das Wissen über die Ruhnächte ist allerdings nicht untergangen, sondern wurde bewahrt und mittlerweile interessieren sich immer mehr Menschen für diese einzigartige Zeit de Jahres.
Jeder soll denken wie er will über die Rauhnächte. Die einen halten es für Aberglauben oder Mythen, andere nutzen die magischen Nächte für bestimmte Rituale & Bräuche und wieder andere achten ganz genau darauf , was zu dieser Zeit passiert und versuchen daraus zu erkennen, was die Zukunft (das kommende Jahr) für den Einzelnen oder auch für die Welt bereit hält.

Rauhnächte

Rauhnächte

beginnen je nach Überlieferung in der Nacht vom 24. auf 25. Dezember um 24:00 Uhr und enden in der Nacht vom 5. Januar auf den 6. Januar um 24:00 Uhr, oder sie beginnen bereits in der Nacht der Wintersonnenwende mit der Thomasnacht, die auch die längste Nacht des Jahres ist.

Doch was macht diese Nächte jetzt so besonders? Befürworter der Rauhnächte sind der Meinung, dass an diesen 12 heiligen Nächten, wie die Rauhnächte auch genannt werden, die Tore (Pforten) zu anderen Welten (Demensionen) offen stehen und man in dieser Zeit besonders gut in Kontakt mit Geistern, Ahnen und anderen Mächten wie Engeln, Feen aber auch mit Dämonen in Kontakt treten kann. Es ist aber auch die Zeit für innere Einkehr (Meditation) und für Rückblicke sowie Zukunftsplanungen, denn schließlich sind die Nächte lang und die Tage kurz und das neue Jahr steht vor der Tür. Nach der der germanischen und keltischen Weltanschauung haben zu dieser Zeit auch die Naturgeister sowie andere Dämonen die Möglichkeit in unsere Welt zu gelangen, daher gibt es auch zahlreiche Empfehlungen für die Rauhnächte, was man an diesen Tage nicht machen sollte, sowie Schutzrituale. Viele nutzen die Rauhnächte allerdings, um mit uralten Ritualen und Bräuchen in positiver Weise Einfluss auf die kommende Zeit zu nehmen. (von schwarzer Magie will ich hier nicht schreiben, da sie zu negativ ist)

Wissen über Rituale und Bräuche in den Rauhnächten

Das Räuchern gehört zu den ältesten spirituellen Ritualen der Menschheit. Entzünden von Räucherwerken wie Harzen (Weihrauch / Myrrhe), Kräutern (Beifuss / Lavendel) und Hölzer (Sandelholz / Eichenrinde) oder einfach nur Räucherstäbchen gehören zu vielen Entspannungsritualen und Reinigungsprozessen in den unterschiedlichsten Kulturen und Kulten einfach dazu. Und auch während der Rauhnächte ist das Räuchern eines der bekanntesten Rituale, schließlich ist die Zeit der magischen Nächte auch die Zeit der Reinigung und Erneuerung.

Das Entzünden einer Kerze ist viel mehr als nur eine Lichtquelle. Kerzen sind Bestandteil zahlreicher Rituale wie Reinigungen. Wachslicht wirkt zudem entspannend und beruhigend. Duftkerzen können diese beruhigende Effekte zudem noch verstärken. Farben spielen dabei eine wesentliche Rolle: Weiß steht unter anderen für Reinheit, Harmonie und die Unsterblichkeit. Rot steht für Liebe, Sexualität und Energie. Schwarz wird eine starke Energie zugesprochen, sie werden unter anderen bei Schutzritualen verwendet.

Einige Rituale und Bräuche sind einfach anzuwenden und andere bedürfen Erfahrung und sollten den Profis wie Schamen, Hexen oder auch Voodoo-Priesterinnen überlassen werden . Rituale, Zaubersprüche sowie Zaubertranks sind vielfältig und haben ebenso verschiedene Ziele. Oft steht das Ziel im Vordergrund den Menschen zu helfen. Schwarze Magie gibt es auch, doch darauf soll hier nicht näher eingegangen werden. Des Weiteren gibt es Rituale, die schon seit ewigen Zeiten angewendet werden, um Wünsche von Menschen in Erfüllung gehen zu lassen.

Einige Dinge kann gleichwohl jeder für sich an den Rauhnächten machen.

 

Sich für einen Moment zurückziehen und die Stille nutzen, um den Geist auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Macht der Stille.

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Meditation ist ebenfalls eine sehr beliebte Möglichkeit den Körper und Geist zu entspannen. Was dem Einzelnen nun hilft sich zu entspannen ist sehr individuell. Höre in dich hinein und probiere aus was dir hilft zu entspannen.

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Räucherwerk wie Harzen, Kräutern, Hölzern oder Räucherwerkmischungen sowie Räucherstäbchen sind vielfältig. Mit dem Ausräuchern von Haus und Wohnung verfolgt man das Ziel das Haus oder Wohnung energetisch zu reinigen. Negative Schwingungen sollen verringert bzw. beseitigt werden.Verräuchern von Harzen und Kräutern soll unter anderen auch der Reinigung von Geist und Körper dienen.

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Altes abschließen, Projekte zu Ende führen, Schulden zurückbezahlen oder geliehene Gegenstände zurückgeben oder auch zurückfordern. Streit beenden usw. Entledige dich von alten Balast und schaffe Platz für Neues.

Rauhnachts-Tagebuch führen und Träume aufschreiben, oder was dir gerade durch den Kopf geht.

Erde dich mit Mutter Natur und gehe in den Wald und genieße die besondere Atmosphäre der Wälder. Oder gehe an einen schönen Ort in der Natur, wie an einen Fluss oder See. Natur tut gut.

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