Gab es früher meist nur ein paar Mal im Monat einen deftigen Braten, so gehört ein Stück Fleisch heute zu fast jedem Essen. Doch bis heute zählt der Rheinische Sauerbraten zu einem besonderen Gericht, dass es nicht alle Tage gibt. Traditionell wurde und wird der Rheinische Sauerbraten zwar mit Pferdefleisch zubereitet, aber immer Öfters wird er auch mit Rindfleisch in einer Essigbeize 4-8 Tage eingelegt. Wenn du im Restaurant essen gehst, solltest du gegebenenfalls vor deiner Bestellung den Kellner fragen, welches Fleisch für den Sauerbraten verwendet wurde.

Rheinischer Sauerbraten

Rheinischer Sauerbraten ist ein traditionelles Schmorgericht, das vor allem im Rheinland sehr beliebt ist. Typisch für den Sauerbraten ist die Marinierung des Fleisches, wobei das Fleisch mehrere Tage in einer Mischung aus Essig, Wein, Wasser, Zwiebeln und Gewürzen, die so genannte Beize, eingelegt wird. Erst so erhält der Braten seinen charakteristischen Geschmack und wird besonders zart. Typische Beilagen sind Klöße oder Kartoffeln und Rotkohl (Rotkraut).

Zutaten:

Für den Braten:

1,5 – 2 kg Rinderbraten (aus der Schulter oder Keule) (4Personen)
500 ml Essig (nach Wahl / Kräuteressig)
500 ml Wasser
2 Zwiebeln
2 Karotten
3 Lorbeerblätter
1 TL schwarze Pfefferkörner
2 Nelken
2 EL Zucker
Salz, Pfeffer
1 EL Senf
Butterschmalz oder Öl zum Anbraten
Für die Beilagen
Kartoffelklöße oder Salzkartoffeln
Rotkohl

Das Fleisch in die Marinade legen, sodass es vollständig bedeckt ist. Die Schüssel abdecken und das Fleisch 2-3 Tage im Kühlschrank

Kulinarisches
Essen Gehen