Die Selbstheilung ist eine faszinierende Eigenschaft und erstaunt immer wieder aufs neue. Jeder Mensch verfügt über eine eigene Selbstheilungskompetenz. Wie stark diese ausgeprägt ist, hängt jedoch von zahlreichen Faktoren ab. So ist Stress einer der größten Saboteure der Selbstheilung. Er hat unter anderen negativen Einfluss auf das vege­tative Nervensystem sowie auf das Immunsystem jedes Einzelnen. Im Gegensatz zum Stress kann ein positiv ausgerichtetes Bewusstsein Selbstheilungsprozesse unterstützen. Auch Liebe und die persönliche Zuwendung sind positive Aspekte bei jedem Heilungsprozess.

Selbstheilung

Heilung ein individueller Prozess

Da Körper und Seele fein miteinander verwoben sind und sich gegen­seitig beeinflussen, sollte bei jeder Erkrankung der Mensch als Ganzes betrachtet werden. Heilung ist zudem ein sehr individueller Prozess, der durch die Unterstützung des Selbstheilungsprozesses beschleunigt, bzw. verbessert werden kann oder erst möglich ist.

Selbstheilung

Der menschliche Körper heilt sich selbst, wenn der Mensch ihm die richtigen Bedingungen und die notwendige Zeit bietet. Das heisst nicht, dass man auf einen Arztbesuch verzichten sollte. Im Gegenteil, denn erst ein gutausgebilderter Arzt kann viele Patienten durch seine Behandlung in die Lage versetzen, dass der jeweilige Selbstheilungsprozess gestartet wird. Bei Akutfällen wie Herzinfarkt oder Knochenbrüchen ist immer schnellstmögliche ärztliche Hilfe zwingend notwendig. Beim anschließenden Genesungsprozess spielt dann wieder die Selbstheilung einen entscheidenden Faktor. Als einfaches Beispiel nehmen wir einen Knochenbruch, wobei der Knochen vom Arzt durch einen Gipsverband oder eine Schiene in eine Position gebracht wird, in dem der Knochen durch den Selbstheilungsprozess wieder zusammen wächst.
Die eigene Achtsamkeit auf den Körper und Geist ist in vielen Situationen abhanden gekommen. Symptome einer Erkrankung werden oft erst viel später wahrgenommen oder erste Warnzeichen des Körpers werden ignoriert. Meist werden dann Symptome wie Schmerzen, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit mit Medikamenten behandelt ohne näher die Ursachen auszuloten.

Manchmal reagiert das körpereigene Abwehrsystem, das Viren und Bakterien bekämpft auch falsch und es kommt zu so genannten Autoimmunerkrankungen. So reagiert der Körper zum Beispiel auf harmlose Blütenpollen mit Heuschnupfen. Immer häufiger kommt es auch zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Auch beim Krebs sind es die eigenen Zellen, die die Krankheit auslösen. Warum das Abwehrsystem manchmal aus der Ba­lance gerät hat zahlreiche Ursachen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll.

Wichtig ist an dieser Stelle hingegen, dass ein Ungleichgewicht im Körper vorhanden ist und somit wohlmöglich die Selbstheilung gestört bzw. nicht mehr so effizient ist. Wie also kann man die Selbstheilung positiv beeinflussen.

Stress, Killer Nummer 1

Wie bereits oben erwähnt, reduziert bzw. verhindert Stress die Selbstheilung. Ein stressreduziertes Verhalten hat folglich positive Auswirkungen auf den Selbstheilungsprozess. Doch Verhaltensänderungen in Stresssituationen fallen schwer und manche Stresssituationen lassen sich nicht vermeiden. Dennoch kann jeder Einzelne etwas Positives für sich positives tun. Unter anderen können Sport beziehungsweise Bewegung für einen Abbau oder eine Reduzierung von Stress sorgen. (Sport oder Bewegung reduziert das Stresshormon Cortisol, das negative Auswirkung haben kann) Ebenfalls empfehlenswert ist Entspannung und Meditation. Auch die Kraft der Gedanken kann den Körper jedes Einzelnen schützen. Denn je positiver die persönliche Einstellung ist, desto weniger angreifbar ist der Einzelnen gegenüber negativen Einflüssen der Umwelt.

Auf äußere Einflüsse reagieren zahlreiche Menschen auch mit falschen Verhaltensmustern. So greifen einige bei Stress zu Alkohol oder Drogen. Andere greifen in Übermaß zu Süßigkeiten oder Essen hemmungslos. Einige fallen auch in Arbeitswut wohin andere von Antriebslosigkeit gequält werden. All diese negativen Faktoren sind für den Selbstheilungsprozess negativ und fördern mitunter und auf Dauer verschiedene Krankheitstypen.

Füttern sie ihr Gehirn und ihre Seele lieber mit positiven Dingen und ihr Körper wird es ihnen danken. Eine Veränderung braucht jedoch Zeit. Kurzfristige Änderungen bewirken keinen besonderen Erfolg. Kontinuität und der eigene Wille ist gefragt. Denn alles was man mit Widerstreben beginnt, führt nicht unbedingt zum Erfolg, sondern erzeugt im schlimmsten Fall neue Stressmomente.

Wald tut gut

Waldbaden

Sei gut zu dir selbst

Sei gut zu dir selbst

Tief durchatmen

Tief Durchatmen

Veränderungen

Einige denken jetzt vielleicht, dass sie zu alt für Veränderungen sind, aber wie die Wissenschaft bewiesen hat, ist das Gehirn ein Leben lang in der Lage sich zu verändern und gezielt trainiert zu werden.

Aber auch schon kleine Veränderungen und Aktiviäten können den persönlichen Selbstheilungsprozess verbessern.

Stress zu reduzieren ist ein absolutes Muss.

Auch die Kraft der positiven Gedanken kann die Selbstheilung unterstützen.

Bewusste Ernährung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, der zu einem besseren Wohlbefinden führt, durch das wiederum der Heilungsprozess unterstützt wird. Die Ernährung jedes Einzelnen spielt eine wesentliche Rolle für den Zustand und die Entwicklung seines Körpers & Geistes.

Guter und ausreichender Schlaf sollte gewährleistet sein, denn im Schlaf heilt der Körper und Geist am besten.

Probleme angehen nicht verdrängen, so lässt sich das Gedankenkarusell stoppen.

Pessimismus vermeiden und positive Einstellung fördern. Mehr Dankbarkeit im Leben unterstützt diesen Aspekt ebenfalls. Sie haben sich bei einem Sturz das Bein gebrochen und sprechen von Pech? Sehen sie es doch positiv, bei ihrem Sturz hätte noch Schlimmeres passieren können.

Geben sie ihrem Gehirn und ihrer Seele möglichst viele Glücksmomente. Gück ist sehr individuell und auch keine Ilussion. Glück ist ein Moment, in dem ein Mensch bewusst ein Erlebnis oder ein Ereignis als für ihn äußerst positiv wahrnimmt.

Immer mehr Menschen gehen auch zu einem so genannten Heiler. Diese versuchen mit unterschiedlichen Methoden die Selbstheilungskräfte der Patienten zu stärken.

Gehen sie in den Wald, denn Wald tut gut. Die Terpene, die von den Bäume versprüht werden stärken das Immunsystem jedes Einzelnen. Am Niederrhein finden sie zahlreiche idyllische Wälder.

Sorgen sie für Entspannung in ihrem Leben. Vielleicht versuchen sie es mit Meditation. Auch das Hören von Entspannungsmusik ist für die meisten positiv.

Generell ist mehr Achtsamkeit auf den eigenen Körper und die eigene Seele ratsam. Denn schreit die Seele erst einmal, dann hilft zumeist nur professionelle Hilfe.