Die bis zu 8 Meter hohen Wisseler Dünen entstanden durch Sandaufwehungen und stehen seit 1934 unter Naturschutz. Nur so konnten die einzigartigen Dünen am Niederrhein den Abbau durch Menschenhand überstehen.
Das Dünengebiet besteht aus kleineren und größeren Hügeln, sowie kleinen Tälern. Weite Flächen der Dünen sind mit Silbergras bedeckt, das die Dünen vor Verschiebungen schützt, und somit besonders schützenwert ist. Von den höheren Dünen hat man zudem einen guten Blick auf das nahe gelegene Dorf Wissel und den Wisseler See mit seinem wunderschönen Badestrand.
Wisseler Dünen
Die Pflanzen- und Tierwelt der Wisseler Dünen hat sich den ganz speziellen Gegebenheiten dieser Landschaft angepasst. Neben dem bereits genannten Silbergras, wächst auch Klein-schmielenrasen auf den Dünen. Ebenfalls zu sehen sind Weißdornsträucher und auf den eingeebneten Flächen entstehen im Frühjahr sogar regelrechte bunten Weiden, auf denen das Vieh grast. Zu den typischen Dünebewohner hingegen zählen die Zauneidechsen und die Feldheuschrecke. Zahlreich sind auch Kaninchen die ihre Höhle in die Dünen bauen.
Wisseler Dünen
Zu den beheimateten Vögel gehört die Feldlerche und selbst die Nachtigall ist im Sommer zu hören. Bunte Brandgänse brüten zudem gerne in verlassen Kaninchenhöhlen. Die Wisseler Dünen lassen sich sehr gut während eines Spazierganges erkunden. Zum Beispiel kann man vom Parkplatz an der Hellendornstraße in Wissel die Dünen sehr gut erreichen. Wenn man schon in dieser Gegend unterwegs ist, dann sollte eine Besichtigung der romanischen Kirche in Wissel, wie auch der Nicolai-Kirche in Kalkar in Betracht gezogen werden. Das wunderschöne Schloss Moyland lädt ebenfalls zu einem Besuch ein. Im Sommer kann man zudem am Badestrand verweilen. Nicht zu vergessen ist der Freizeitpark Wunderland Kalkar.